„Das Leben beginnt erst, wenn man die eigene Komfortzone verlässt.“

Clarissa Funke

Clarissa Funke

Clarissa ist 23 Jahre alt und kommt aus Potsdam. Mitte 2020 schloss sie ihre Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin am Deutschen Herzzentrum in Berlin erfolgreich ab. Seit April 2022 ist sie nun als OTA in der Region Zürich beschäftigt und hat uns in einem Interview von Ihrem Weg mit Korint in die Schweiz erzählt.

Veränderungen – Jeder kennt die damit einhergehenden Empfindungen: Das flaue Gefühl in der Magengrube, die Ungewissheit darüber, was einen erwartet, Neugierde und auch eine gewisse Angst sind mit dabei. Dennoch sollte einen dies nicht davon abhalten etwas Neues zu wagen. Sei es das angestrebte Studium, der neue Job, das bevorstehende Referendariat oder ein aufregender und inspirierender Auslandsaufenthalt. Ein Risiko besteht immer.

Clarissa, wie bist du damals auf Korint und die Möglichkeit in der Schweiz zu arbeiten aufmerksam geworden?

Das war eigentlich ganz unspektakulär Für mich stand schon schnell nach meiner Ausbildung fest, dass ich gerne Erfahrungen im Ausland sammeln möchte. Auf die Schweiz fiel meine Wahl aus dem Grund, dass mein Vater bereits hier wohnt. Er hat mir schon viel über die Schweiz berichten können und so stand mein Entschluss, in die Schweiz auszuwandern, fest. Durch die Internetrecherche und klassische Suchmaschinensuche über „Arbeiten in der Schweiz als OTA“ bin ich auf der Homepage von Korint gelandet, habe mir die einzelnen Programme und Erfahrungsberichte anderer Kandidat*innen durchgelesen und war sofort angetan.

Und wie ging es dann weiter? Wie hat der Vermittlungsprozess ausgesehen?

Ich habe sofort eine E-Mail an Korint geschrieben und gleich darauf wurde mit mir ein persönliches Gespräch per Video vereinbart. Ein Video-Gespräch hat, meiner Meinung nach, den Vorteil gegenüber einem Telefonat, dass es direkter und offener stattfinden kann. Ich hatte sofort eine Ansprechpartnerin vor Augen, was ich als viel persönlicher empfunden habe. Conny hat mir in dem ersten Gespräch bereits viel über die Schweiz und das Arbeiten dort erzählt. Auch habe ich all meine Wünsche und Erwartungen an meinen neuen Job erzählen und meine offenen Fragen, die ich mir vorher notiert hatte, stellen können. Anschließend folgte dann ein Übergabegespräch mit Melissa. Sie ist Senior-Recruiterin in der Schweiz und hat eine Schnupperwoche bei verschiedenen Spitälern vor Ort für mich organisiert. Der Prozess an sich war eigentlich relativ unkompliziert. Ich habe mich damals Ende Dezember/Anfang Januar bei Korint gemeldet und im April 2022 konnte ich schon meinen neuen Job antreten – das ging ziemlich schnell.

Kannst du kurz erklären, was genau eine Schnupperwoche ist und wie diese für dich abgelaufen ist?

Die Schnupperwoche wurde von Melissa gut organisiert. Ich bin ich für ca. 5 Tage in die Schweiz angereist und durfte mir in dieser Zeit 3 Spitäler, für jeweils 1-2 Tage anschauen. So habe ich schon einmal die Leitung, die Arbeit, mein Arbeitsumfeld und meine potenziellen Kolleginnen und Kollegen kennenlernen können. Das war eine tolle Option, denn so habe ich einen guten ersten Eindruck bekommen und konnte mich daraufhin einfacher entscheiden, wo ich zukünftig gerne arbeiten möchte. Zudem war es super, dass mir Korint für die Woche kostenlos einen Mietwagen zur Verfügung gestellt hat und die Unterkünfte für das Schnuppern vom Spital gestellt wurden oder ich mir ein kostengünstiges Hotelzimmer buchen konnte.

Wie sieht dein Alltag in der Schweiz aus, wenn du nicht im OP stehst?

Die Schweiz ist ein wunderschönes Land, von den mit Schnee bedeckten Bergen, weiten Seen bis hin zu romantischen kleinen Städtchen. Hier ist für jeden etwas Passendes dabei. Nach einem Arbeitstag gehe ich gerne meinem Hobby, dem Joggen nach. Dazu bietet sich der „Pfäffikersee“, welcher direkt bei mir in der Nähe liegt, als perfekte Joggingrunde an. Auch genieße ich meine Freizeit im „Badi“ und treffe mich dort oft mit Kolleginnen und Kollegen gemeinsam nach der Arbeit zum Schwimmen oder Sonnenbaden. Da im Spital nicht nur Schweizer beschäftigt sind, sondern auch Fachpersonal aus anderen Ländern der EU, findet man hier recht schnell Anschluss und vereinbart gemeinsame Treffen und Unternehmungen. Natürlich kann ich jetzt auch wieder mehr Zeit mit meinem Vater verbringen, was für mich einen tollen Vorteil darstellt.

Hast du einen guten Rat für „Schweizinteressierte“?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich die Veränderung und der Schritt, in die Schweiz zu gehen, für mich auf jeden Fall gelohnt hat. Ich habe dadurch gelernt, über mich herauszuwachsen und mit dem Ungewissen umzugehen. Besonders in Bezug auf meine berufliche Karriere bringt mich diese Arbeitserfahrung voran, denn durch die Arbeit und den Austausch in einem internationalen und interdisziplinären Team entwickle ich mich ständig weiter und versuche oftmals zuvor erlernte Gewohnheiten aus einer neuen Perspektive zu betrachten und neue Strukturen in meinen beruflichen Alltag zu integrieren. Zudem wertet diese Erfahrung meinen Lebenslauf positiv auf und eröffnet mir zukünftig womöglich neue Türen und Möglichkeiten.

Ich kann es jedem nur empfehlen es zu wagen, sich zu trauen und die Komfortzone zu verlassen, es wird sich lohnen und auszahlen!

 

Vielen Dank liebe Clarissa, dass du dir die Zeit genommen hast, um mit uns über deine Erfahrungen zu sprechen! Wir wünschen dir für deinen weiteren Weg in der Schweiz viel Erfolg und bleiben gerne weiterhin in Kontakt.

 

In der Schweiz arbeiten?

Auch du möchtest einen neuen Schritt in deinem Leben wagen und dich für eine unserer offenen Stellen in der Schweiz bewerben? Dann sende uns deine Unterlagen über info@korint.de zu oder lass dich in einem persönlichen Beratungsgespräch von uns über das Arbeiten in der Schweiz informieren und finde heraus, ob es das Richtige für DICH ist. Trau dich! Was hast du zu verlieren?