Rettungssanitäter – eine Berufung, nicht nur ein Beruf.
Rettungssanitäter – Du suchst eine Berufung und nicht nur einen Beruf? Es besteht kaum eine Tätigkeit, die diese Bezeichnung mehr verdient als die des Rettungssanitäters. Wir von Korint wollen dir die Möglichkeiten und das Tätigkeitsfeld dieses Jobs näherbringen und werden dir regelmäßig Karriereoptionen aus dem Gesundheitswesen vorstellen.
Rettungssanitäter – Der Überblick
Der Beruf des Rettungssanitäters setzt eine umfassende Ausbildung sowie großen persönlichen Einsatz voraus.
Überdies ist das Ziel der Ausbildung, den Absolventen zu befähigen, eine essenzielle und tragende Rolle in der Notfallrettung auszuführen. Dies bedeutet, bei der Erstversorgung von Notfallpatienten zu assistieren sowie als Fahrer/in eines Notfallwagens zu fungieren. Ebenfalls stehen kleinere Bürotätigkeiten z.B. bei der Patientendokumentation an.
Rettungssanitäter – das Berufsbild
Zu Assistenz und Betreuung gehören zum Beispiel die Hilfe bei der Intubation, Blutdruckmessung. Des Weiteren das Erstellen eines EKGs oder die Präparation von Infusionen.
Falls das jeweilige Landesrettungsdienstgesetz es erlaubt, kann der Rettungssanitäter auch als Fahrer/in von Notarzteinsatzfahrzeugen eingesetzt werden.
Nach der Ausbildung arbeitet ein Rettungssanitäter bei Krankentransporten bzw. Rettungsdiensten, bei Blutspendediensten oder der Feuerwehr. Obendrein kann es vorkommen, dass Sanitäter bei öffentlichen Veranstaltungen eingesetzt werden. Dementsprechensd versorgen sie kleinere Verletzungen und kümmern sich um die generelle gesundheitliche Betreuung.
Wie verläuft die Ausbildung eines Rettungssanitäters?
Diese Aus- bzw. Weiterbildung wird im Rettungsdienst vollzogen und wir landesrechtlich organisiert. Jeder Auszubildende zum Rettungssanitäter hat das Anrecht auf BAföG und kann sich somit seine Ausbildungszeit finanzieren.
Die ersten 160 Stunden werden dem umfassenden Studium der theoretischen Grundlagen gewidmet, darunter die Basis der menschlichen Anatomie und Notfallmedizin. Zu letzterem gehören neben den Kenntnissen der Medikamentenausgabe, auch die Hauptmaßnahmen wie die Reanimation und Atemwegsmanagement, welche von den Basiswissen von Neurologie, Pädiatrie, Chirurgie und Psychiatrie ergänzt werden.
Die nächsten 160 Stunden werden in einem Praktikum im klinischen Bereich zugebracht.
Weitere 160 Stunden werden in einem Praktikum in einer Rettungswache verbracht, in der der Auszubildende seine vorgeschriebenen Praktikantenschichten absolviert und sich den letzten Schliff verpasst.
Karrieremöglichkeiten
Es gibt keinen festen Tarifvertrag, viele Bezirke und Landkreise orientieren sich daher am TVöD.
Diverse Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung stehen zur Auswahl. Zum Beispiel zum Lehrausbilder für Lebensrettende Sofortmaßnahmen. Dafür benötigt ein entsprechender Kandidat etwa 55 Stunden. Schließlich werden dabei die Fächer der Pädagogik, Methodik und Didaktik sowie Medieneinsatz und Unterrichtsformen belegt.
Abiturienten sollten darüber nachdenken, zur Universität zu gehen.