In der Schweiz auf
„Schnupperkurs“
Der junge Niederländer, Niels Donkersloot (22 Jahre), hat im vergangenen Jahr seine Ausbildung als Physiotherapeut erfolgreich beendet und war bereit für eine neue, große Herausforderung. Am besten sehr weit weg von der vertrauten Umgebung. Fest entschlossen hat Niels Kontakt mit dem Team von Korint aufgenommen, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Nämlich, als Physiotherapeut das Schweizer Gesundheitswesen zu erkunden und entsprechende Auslandserfahrungen zu sammeln. Neugierig geworden? Lies dann schnell weiter und erfahr was Niels in der Schweiz erlebt hat.
In der Schweiz auf „Schnupperkurs“
Ich habe meine Dokumente eingereicht und wurde recht schnell zum „Schnuppern“ in die Schweiz eingeladen. Das heißt; In diesen Tagen konnte ich mich bei mehreren eventuell zukünftigen Arbeitgebern persönlich vorstellen.
Für diese besondere Reise und natürlich auch für die Zukunft habe ich mein erstes eigenes Auto gekauft (darauf bin ich übrigens richtig stolz). Mit einer riesigen Portion Motivation und Neugier im Gepäck, wurde es für mich und meinem selbsternannten „Ferrari“ Zeit für das Abenteuer Schweiz.
…am Anfang steht der Bewerbungsprozess. Klingt nach Stress, ist aber ganz einfach.
Bewerbunggespräche und Städtetour
Ich habe eine ganze Woche Aufenthalt geplant, um mir gleich einige Tage Urlaub zu gönnen. Bei meiner Ankunft ging ich zuerst zu meiner Tante. Sie lebt seit 22 Jahren hier und ich durfte eine Woche bei ihr wohnen.
Der folgende Montag war für einen Besuch im Partnerbüro Koraal in Zug reserviert. Alles war sehr spannend und aufregend, obwohl ich mir schon am Vortag einen Überblick über die Stadt und den Sitz des Büros verschafft habe. Bei Koraal angekommen, wurde ich freundlich empfangen und besprach den Wochenplan mit den Schweizer Kollegen von Koraal. Neben den üblichen Informationen über die Standorte der potenziellen Arbeitgeber, hat mich das Team noch mit einigen praktischen Tipps zu Bewerbung auf Deutsch versorgt. So konnte ich den kommenden Tagen beruhigt und gut vorbereitet entgegensehen.
Dienstag – erstes Bewerbungsgespräch. Der erste Termin fühlt sich etwas komisch an. Ich habe noch keine feste Vorstellung von dem was kommen wird und mein Erwartungen gestalten sich ziemlich vage. Viele neue Eindrücke, die ich erst verarbeiten musste. Da sich noch kein echtes Vergleichsmaterial bietet herrscht noch eine große Unsicherheit. Meine erste Bewerbung fand ich noch nicht besonders spannend, habe aber den Nachmittag für eine Entdeckungsreise durch Zürich genutzt.
Bei jeder einzelnen Bewerbung wurde mir der Arbeitsplatz und das Team ausführlich vorgestellt, wobei sich jede Praxis auf eigene Weise präsentiert (dabei denke ich an die Gespräche und Rundführungen).
Eigentlich war ich bereits von der zweiten Praxis begeistert und konnte mir diese als neuen Arbeitsplatz vorstellen. Dennoch habe ich auch den dritten Termin am Mittwoch wahrgenommen, nur um sicher zu sein, dass ich nichts verpasse. Das war nur gut so, denn letztendlich fand ich diese Praxis sogar besser. Nun habe ich mit der dritten Praxis einen Arbeitsvertrag und kann nicht nur jede Menge Erfahrungen sammeln, sondern auch die Weiten und Sehenswürdigkeiten der Schweiz erkunden!
Wilst du mehr über das Arbeiten in der Schweiz erfahren? Larissa Hauser hat für zwei Monate als OTA in der Schweiz gearbeitet und erzählt davon in unserem Podcast.
(Podgast) Für zwei Monate in die Schweiz
Erfahrungen sammeln mit Urlaubsfeeling
In dieser Woche habe ich sehr viel über mich selbst gelernt. Zum Beispiel, wie ich mich in einem fremden Land zurecht finde und mit einer fremden Sprache umgehen kann. Überdies macht es Spaß und ist lehrreich herauszufinden, welche unterschiedlichen Arbeitsmethoden/Erkenntnisse es in im internationalen Gesundheitswesen gibt. In diesem Zusammenhang ist es am besten, so viele Termine wie möglich mit deiner Kontaktperson zu planen und auch alle zu besuchen.
Für weitere Informationen über das Arbeiten in der Schweiz, kannst du auch unsere Projekt– und Länderseite sowie Videos nutzen.
Einen Tipp möchte ich gern allen Kandidaten geben. Nach dem Besuch beim eventuellen neuen Arbeitgeber, sollte man die Chance nutzen und die Umgebung erkunden.