Von Bergen Nightlife und E-Bikes.
Karin van Luijt ist eine niederländische OTA, die Korint diesen Sommer erfolgreich nach Luzern in der Schweiz vermitteln konnte. Nach etwas mehr als zwei Monaten Eingewöhnungszeit hat Korint sie nach Ihrer Erfahrung in der Schweiz befragt. Was Luzern so besonders macht, und warum der Schritt ins Ausland auch für Sie die richtige Entscheidung Sein könnte, erfahren Sie hier. Wenn Sie wissen wollen, wie genau eine Vermittlung durch uns abläuft, haben wir hier alle Schritte einmal aufgelistet.
Wollen Sie Sich kurz vorstellen?
Mein Name ist Karin van Luijt. 2006 habe ich meine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin absolviert, und arbeite bis heute als OTA. Aktuell arbeite ich mit viel Spaß in Luzern in der Schweiz. Davor habe ich bis 2015 in Eindhoven in den Niederlanden gearbeitet, und dann für 3,5 Jahre auf St. Martin in der Karibik.
Ursprünglich bin ich für drei Monate nach St. Martin gegangen, weil dort dringend OTAs gebraucht wurde. Es hat mir dort jedoch so gut gefallen, dass ich, nachdem ich nach den ersten drei Monaten in die Niederlande zurückkehrte, sofort beschloss wieder und länger auf St. Martin arbeiten zu wollen. Nachdem ich letztes Jahr einen Kategorie 5 Orkan, der über die Insel fegte, miterleben musste, beschloss ich, zurück in die Niederlande zu kommen. Aber mir wurde schnell bewusst, dass ich doch wieder ins Ausland will. Und so bin ich in die Schweiz gekommen.
Warum gerade die Schweiz?
Ich wollte schon immer einmal in die Schweiz. Ich habe einen Bekannten in der Schweiz, der mir ein bisschen über das Leben und Arbeiten dort erzählt hat. Außerdem ist der Ruf des Schweizer Gesundheitswesens hervorragend. Persönlich bin ich auch ein großer Fan von Bergen und Outdooraktivitäten. Da passt die Schweiz einfach perfekt. Ich habe mir gleich nach meiner Ankunft hier ein E-Bike gekauft um die Gegend zu erkunden und kann kaum auf den Winter warten. Ich fahre wahnsinnig gerne Ski.
Wie sind Sie zu Korint gekommen?
Ich kannte Korint schon von meiner Zeit als OTA in den Niederlanden. Dort ist Korint sehr aktiv in der Vermittlung und ich habe damals mit ihnen zusammengearbeitet. Korint hat mir den Übergang in die Schweiz sehr einfach gemacht. Erst habe ich einen B2 Sprachkurs in Berlin absolviert. Danach habe ich in einer Woche bei drei Krankenhäusern in der Schweiz Probegearbeitet. Das war im Juni, und bereits im Juli habe ich angefangen hier zu arbeiten. Ich bin super zufrieden damit, wie die Vermittlung ablief. Korint hat mich immer schnell informiert und auf der Höhe gehalten.
Wo wohnen Sie aktuell und wie gefällt Ihnen Luzern?
Aktuell wohne ich noch in einer Personalwohnung des Spitals. Für eine begrenzte Anzahl Monate kann ich hier wohnen, und für den Moment ist das vollkommen ausreichend. Es gibt mir genug Zeit mich hier zu akklimatisieren und in Ruhe eine neue Wohnung zu finden. Luzern gefällt mir wirklich gut. Als Draußen-Mensch bietet mir die Stadt die ideale Kombination aus Stadt und Bergen. So kann ich zum Beispiel samstags abends das volle Stadtleben genießen, und schon am nächsten Morgen in aller Ruhe mit dem Rad in die Berge fahren oder wandern. Dazu bietet der große See wunderbare Möglichkeiten mit dem Boot zu fahren oder am Ufer zu grillen.
Die Menschen hier sind alle sehr freundlich und legen Wert darauf, dass man sich hier gut aufgenommen fühlt. Für Fragen sind sie sowieso immer offen. Zwar lebe ich mich noch sozial ein bisschen ein, aber ich denke, es ist allein eine Frage der Zeit, bis ich hier die richtigen Menschen finde. Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich die Sprache noch nicht perfekt spreche. Aber in meinem Wohnkomplex wohnen alle nur für einen gewissen Zeitraum, daher unternehmen wir gerne Dinge zusammen, am Ende sitzen wir ja alle im selben Boot.
„Alles hier ist qualitativ extrem hochwertig, vor allem die Materialien. An solchen Dingen wird hier nicht gespart.“
Wie gefällt Ihnen Ihre Arbeit?
Ich arbeite im Luzerner Kinderkrankenhaus. Zugegeben, es ist das erste Mal, dass ich in der Kinderchirurgie arbeite, daher ist alles noch etwas neu für mich, aber dafür bekomme ich eine extra gründliche Einarbeitung. Außerdem verbringe ich viel Zeit damit, mir die Kenntnisse, die ich brauche anzulernen. Natürlich ist da auch noch die Sprachbarriere, aber meine Kollegen sind sehr geduldig und helfen mir die Sprache schneller zu lernen.
Da die Abteilung hier etwas kleiner ist als in den Niederlanden, arbeiten hier alle recht eng zusammen. Meine Aufgabenbereiche sind sehr spezifisch, aber dennoch gefallen sie mir gut. Am meisten beeindruckt mich hier die Pflegequalität. Alles hier ist qualitativ extrem hochwertig, vor allem die Materialien. An solchen Dingen wird hier nicht gespart. Auch nimmt man sich hier sehr viel Zeit für die Patienten um ihnen die richtige Behandlung zu garantieren, gefühlt ist das Arbeitstempo hier niedriger als in den Niederlanden.
Haben Sie eine Empfehlung zum Schluss?
Ich würde jedem Menschen empfehlen wenigstens einmal im Leben ins Ausland zu gehen. Meine Erfahrung in der Schweiz hat mich als Menschen ungemein bereichert und man lernt so viele neue Dinge und Menschen kennen. Das meine ich sowohl persönlich als auch beruflich. Hier werden viele Dinge ganz anders gemacht, als ich sie in meiner Ausbildung gelernt habe, aber nachdem ich nun drei verschiedene Gesundheitssysteme kennengelernt habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass es mehr als nur einen richtigen Weg gibt.
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