Als Krankenschwester in der Schweiz arbeiten
Die Schweiz bietet Pflegekräten ein hochmodernes Gesundheitssystem, geringeren Arbeitsdruck, hohe Löhne und atemberaubende Natur.
Es liegt also nahe, dass besonders in Zeiten des konstanten Personalmangels, viele Pflegekräfte über den Schritt in die Schweiz nachdenken.
Wunderst du dich auch, wie es ist als Krankenschwester in der Schweiz zu arbeiten? In diesem Blogartikel erläutern wir alles Wissenswerte!
Wer sind wir eigentlich?
Kurz vorab zu uns: Korint ist eine Vermittlungsagentur mit einem Fokus auf das Schweizer Gesundheitswesen.
Wir vermitteln international seit über 10 Jahren Fachkräfte in die Schweiz. Alles was du hier lesen wirst baut auf dieser Erfahrung auf. Uns ist es dabei besonders wichtig, auf die menschliche Komponente zu achten.
Das heißt, wir wollen dich erst kennenlernen, und geben dir dann ehrliches Feedback zu deinen Möglichkeiten, denn – auch das zeigt unsere Erfahrung – nicht für jeden ist der Schritt in die Schweiz der richtige Weg. Dazu später mehr.
Terminologie – Wie heißt dein Beruf in der Schweiz?
Informationen zum Arbeiten in der Schweiz gibt es massig, allerdings sind sie nicht immer leicht verständlich. Das liegt hauptsächlich daran, dass man in der Schweiz andere Berufsbezeichnungen benutzt als in Deutschland.
Das kennt man übrigens aus Deutschland sehr gut. Hier gibt es auch einige verschiedenen Bezeichnungen. Da Krankenschwester scheinbar noch immer die gängigste Selbstbezeichnung für Pflegekräfte ist, benutzen wir diese auch durch den Artikel – gemeint sind aber natürlich alle!
Pflegefachperson HF/FH
Aber wie heißt dein Beruf jetzt in der Schweiz? Was in Deutschland noch offiziell Gesundheits- und Krankenpfleger/in heißt, nennt sich in der Schweiz Diplom Pflegefachperson bzw. Dipl. Pflegefachmann oder Dipl. Pflegefachfrau. Diese Bezeichnung wird laut dem Pflegeberufegesetz auch in Deutschland ab 2023 gebräuchlich, allerdings ohne das Diplom. (Wir sind gespannt, ob sich das durchsetzt.)
In der Schweiz steht hinter dem Titel nun noch ein HF oder FH. HF steht für Höhere Fachschule, vergleichbar mit deutschen Fachhochschulen. Das FH wiederum steht für Fachhochschule, welche den deutschen Universitäten gleichen. Die Pflegeausbildung in der Schweiz ist also akademisch, Pflegefachpersonen HF absolvierten sie an einer Höheren Fachschule, während Pflegefachpersonen FH an einer Fachhochschule studierten.
So kompliziert das klingt, einen praktischen Unterschied macht es kaum, sehr selten wird in Stellenangeboten nur nach dem Einen oder Anderen gefragt, und als deutsche Krankenschwester musst du hier sowieso nicht drauf achten.
Fachpersonen NDS
Achtung bei FaGe!
Um dem ganzen die Krone aufzusetzen gibt es dann noch die Fachpersonen Gesundheit, abgekürzt FaGes. Diese sind vergleichbar mit deutschen Altenpfleger/innen (allerdings bekommen deutsche Altenpfleger/innen in der Schweiz keine Anerkennung). Als Krankenschwester sollte man sich also auf diese Positionen nicht bewerben.
Machen wir es kurz, genau wie in Deutschland sind Schweizer Berufsbezeichnungen alles andere als einfach. Wer sich als Krankenschwester in der Schweiz bewerben möchte, sucht am besten nach Stellenanzeigen für Dipl. Fachpersonen HF/FH, formuliert sind die z. B. so.
In Deutschland betreut eine Pflegekraft im Schnitt 13 Patienten. In die Schweiz sind es 8.
Quelle: swissinfo.ch
Vorteile als Krankenschwester in der Schweiz.
Nun weißt du zumindest wie du nach Stellen suchst. Aber warum sollest du das überhaupt tun? Die Schweiz ist für ihr Gesundheitswesen berühmt. Nicht nur der eigenen Bevölkerung bietet man höchste medizinische Standards und Versorgung, sondern auch ausländischen Patienten. Hochspezialisierte Privatkliniken, die diesen Patienten erstklassige Behandlungen bieten, sind hier ein eigener Wirtschaftszweig.
Nun ist es einleuchtend, dass man zahlungskräftigen Patienten nicht die deutsche Standardkrankenhauserfahrung angedeihen lassen will. Daher setzt man in der Schweiz auf höhere Personalschlüssel und strengere Aufgabenteilung.
Als Krankenschwester entfallen deswegen viele Aufgaben, die in Deutschland selbstverständlich sind, etwa das Waschen und Kleiden von Patienten. Diese Aufgaben wird von anderen Berufsgruppen übernommen. Das erlaubt es dir als Krankenschwester, dich voll auf deine Kernaufgabe zu konzentrieren, das Pflegen selbst.
Die Schweiz bildet nur etwa 60% der benötigten Pflegekräfte selbst aus, der Rest wird aus dem Ausland angeworben.
Quelle: swissinfo.ch
Zwar wird auch im Schweizer Gesundheitswesen nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten operiert, allerdings sind der endlosen Rationalisierung durch die Kantonale Struktur und geographische Aufteilung der Schweiz Grenzen gesetzt.
Kantone in der Schweiz sind ähnlich zu deutschen Bundesländern, allerdings haben sie noch mehr eigenständige Kompetenzen. So bestimmt etwa jedes Kanton selbst, wie die Gesundheitsversorgung der eigenen Bevölkerung auszusehen hat.
Als Krankenschwester in der Schweiz profitierst du natürlich zunächst von den besseren Arbeitsbedingungen. Außerdem sammelst du wertvolle Auslandserfahrung, die von Arbeitgebern überall wertgeschätzt wird.
Neben diesen ganz praktischen Vorteilen bietet die Schweiz dir noch eine Reihe weiterer Dinge. Da ist natürlich das Gehalt, auf das wir später noch einmal genau eingehen. Aber auch landschaftlich und Kulturell bietet die Schweiz einiges. Beide Aspekte behandeln wir noch einmal separat.
Gerade deutsche Pflegekräfte sind also aufgrund ihrer exzellenten Ausbildung, Arbeitsmoral und der hohen Sprachverwandtschaft in der Schweiz sehr willkommen.
Zusammengefasst kann man sagen:
- Das Schweizer Gesundheitssystem ist hochprofessionell und -spezialisiert.
- Du arbeitest mit weniger Druck, mehr fokussiert und für ein höheres Gehalt.
- Gleichzeitig sammelst du wertvolle Auslandserfahrung, die dir in deiner Karriere weiterhelfen wird.
- Du lernst ein atemberaubend schönes Land kennen.
Da Pflegekräfte wie du in der Schweiz dringend gesucht werden, ist es in jedem Fall Wert sich einmal Gedanken darüber zu machen, für eine Weile in der Schweiz zu arbeiten.
Interesse am Arbeiten in der Schweiz?
Erfahr mehr zu deinen Vorteilen.
Arbeitsbedingungen als Krankenschwester in der Schweiz
Wir haben bereits angesprochen, dass der Arbeitsdruck in der Schweiz für Krankenschwestern viel geringer ist.
Außerdem gibt es im Verhältnis mehr Krankenhäuser. Auf eine Bevölkerung von 8,6 Millionen Menschen kommen in der Schweiz rund 300 (Privat-) Kliniken.
Damit versorgt eine Klinik in der Schweiz etwa 28.567 Einwohner. In Deutschland sind es 43.169 Einwohner pro Klinik.
Auch anders ist die Wochenarbeitszeit. In der Schweiz arbeitet man im Schnitt 42 Stunden die Woche. Dazu gibt es gesetzlich eine halbe Stunde Pause bei weniger als 9 Stunden Arbeitszeit am Stück.
Durchschnittliche Arbeitsstunden pro Woche im Gesundheitswesen:
DE: 37.5 / NL: 36 / CH: 42 / FR: 35
Schichtdienste & Urlaub
Schichtdienste (genannt Picket Dienste) sind ebenfalls normal und vergleichbar mit denen in Deutschland.
Es gilt außerdem eine Altersanpassung, sodass ältere Arbeitnehmer bis zu 30 Tage Urlaub in Jahr haben. Dank der vielen Gesetzlichen Feiertage läuft es allerdings auf deutlich mehr hinaus.
Mit 16 zusätzlichen gesetzlichen Feiertagen liegt die Gemeinde Einsideln auf Platz eins in der Schweiz. Wer hier arbeitet hat bis zu 46 Tage Urlaub im Jahr.
Probezeit
Genau wie in Deutschland gibt es eine 3-monatige Probezeit, während der der Vertrag beiderseitig mit einer sieben-tägigen Frist gekündigt werden kann. Danach erhält man in der Regel einen Jahresvertrag, welcher schließlich in einen unbefristeten Vertrag umgewandelt wird.
Grundsätzlich sind die Arbeitsbedingungen also recht gut. Zusätzlich bieten die meisten Arbeitgeber auch extra Vorteile, etwa Vergünstigungen bei lokalen Geschäften, Beiträge zu Pensionsfonds oder Rentenversicherungen, Fortbildungsbudgets und Mitarbeiterveranstaltungen.
Schweizer Krankenschwestern sind im Schnitt – das Hören wir immer wieder- sehr zufrieden mit ihren Arbeitgebern.
Anstellungsformen als Krankenschwester in der Schweiz
Auch in der Schweiz gibt mehr als nur simple vollzeit Festverträge. Da je nach Region die Auslastung der Krankenhäuser stark schwanken kann, setzt man im Schweizer Gesundheitswesen auf eine gewisse Flexibilität,
Teilzeit & flexibel Arbeiten
Gerade in den Skigebieten kommt es im Winter zu deutlich mehr Unfälle und dementsprechend auch mehr Krankenhausaufnahmen, zu deren Bewältigung es mehr Personal braucht als im Sommer.
Durch flexibele Regelungen decken Schweizer Spitäler so ihren Personalbedarf ohne konstant neues Personal einstellen und entlassen zu müssen. Als Folge bieten fast alle Spitäler flexibele Arbeitszeitregelungen und verschiedenen Teilzeitmodelle. Das ist besonders familienfreundlich, genau wie die Tatsache, dass viele Spitäler eigene KiTa´s für Mitarbeiter/innen unterhalten.
Als Krankenschwester in der Schweiz kannst du deinen Beruf relativ einfach an deine Privatsituation anpassen.
Zeitarbeit
Zu guter letzt ist Zeitarbeit im Schweizer Gesundheitswesen viel populärer als in Deutschland. Das sogenannte Temporärarbeiten erlaubt Krankenschwestern flexibel in Auftragsform bei verschiedenen Arbeitgebern zu arbeiten. Diese Aufträge kannst du dir entweder selbst organisieren, oder in Zusammenarbeit mit einem temporär Büro, welches dir zusätzliche Sicherheiten bietet.
Falls du direkt temporär in der Schweiz arbeiten willst, empfehlen wir dir professionelle Unterstützung zu suchen, da hier doch eine Anzahl bürokratischer Hürden auf die wartet, die man als Außenstehender nicht unbedingt erkennt.
Fazit: in den meisten Fällen sind schweizer Arbeitgeber offen mit dir über ein Anstellungsverhältnis zu verhandeln, dass zu deiner aktuellen Lebenssituation passt. Willst du flexibel arbeiten, unabhängig von den Spitälern sein, aber gleichzeitig eine gewisse Sicherheit haben? Dann empfehlen wir dir die Zusammenarbeit mit einem temporär Büro.
Welche Arbeitsform passt zu dir?
Wir fenden es zusammen heraus.
Voraussetzungen um als Krankenschwester in der Schweiz zu arbeiten
Harte Voraussetzungen um als Krankenschwester in der Schweiz arbeiten zu können gibt es nur drei:
Du bist..
EU-Bürger.
Du sprichst..
Deutsch.
Du besitzt..
Ein anerkennbares Diplom im Gesundheitswesen.
Als Deutsche erfüllst du hier bereits mindestens zwei Punkte, als deutsche Krankenschwester steht dir also rein technisch nichts mehr im Wege.
Falls du an einem längerfristigen Aufenthalt von einem Jahr oder mehr interessiert bist, ist dies übrigens auch direkt nach Ausbildungsende möglich.
Nur falls du für kurzfristige Einsätze in die Schweiz möchtest, erwarten die meisten Spitäler bereits einige Jahre Berufserfahrung.
Soft-Skills
Allerdings gibt es noch einige Softskills, auf die wir potenzielle Kandidaten immer abklopfen. In unserer Erfahrung braucht es diese, damit man seine Zeit auch im Ausland genießen und möglichst viel lernen kann, und nicht bloß die Tage absitzt, bis es wieder heim geht.
1. Selbstvertrauen
Wer ins Ausland geht verlässt die eigen Komfortzone. Sich in einer fremden Umgebung, Kultur und möglicherweise Sprache zurechtzufinden ist nicht ganz einfach und kostet viel Energie und Übung. Du solltest einen gewissen Optimismus mitbringen und vor dieser Herausforderung nicht zurückschrecken.
2. Offenheit und Akzeptanz
Du wirst feststellen, dass man anderswo Dinge gerne anders macht als du das gewöhnt bist. Du solltest in der Lage sein damit umzugehen und dich an andere Standards zu gewöhnen. Außerdem solltest du in der Lage sein auf Menschen zugehen zu können. Am Ende ist das die wichtigste Eigenschaft, um aus deinem Auslandsaufenthalt möglichst viel zu lernen.
3. Flexibilität und Ausdauer
Du wirst im Ausland immer wieder mit unerwarteten Situationen konfrontiert werden. Es ist wichtig, dass du flexibel damit umgehen kannst, und dich nicht einschüchtern lässt.
Aber: Genau zu quantifizieren sind diese Eigenschaften nicht. Darum ist der persönliche Kontakt so wichtig. So findet der Vermittler heraus, ob du die richtigen Voraussetzungen für einen Auslandsaufenthalt mitbringst. Eine gute Vermittlungsagentur hat auch immer dein Wohlbefinden im Hinterkopf und sorgt dafür, dass es dir im Ausland gut geht.
Ist das Arbeiten in der Schweiz das richtige für dich?
Gehalt einer Krankenschwester in der Schweiz
Nun zu einer der am häufigsten gestellten Fragen. Was verdienst du nun? Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass man deutsche Gehälter in der Schweiz verdoppeln bis verdreifachen kann. Ungefähr stimmt das auch.
Wir haben unsere Verträge einmal durchsummiert. Im Schnitt verdient eine Krankenschwester in der Schweiz bei Korint 71.585 CHF im Jahr. In Euro sind das etwa 66.574 €. Da in der Schweiz ein 13. Monatsgehalt normal ist, ergibt sich ein Monatsbruttolohn von 5121,-€. Hierzu kommen noch Überstunden und Schichtzulagen.
Wie hoch genau dein Verdients in der Schweiz wird richtet sich weiterhin nach drei Faktoren:
- Das Kanton in dem du arbeitest
- Deine Berufserfahrung
- Die Art der Klink für die du arbeitest
Das Selbe haben wir auch für andere Fachgruppen gemacht.
Falls du neugierig bist, was z.B. eine spezialisierte Fachkraft verdient.
Willst du wissen, was genau du in der Schweiz verdienen kannst?
Steuern in der Schweiz
Wusstest du: 57% der Deutschen finden das Ausfüllen ihrer Steuererklärung stressiger als eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt. Ok – vielleicht haben wir uns diese Statistik ausgedacht, aber wirklich weit weg liegen wir, was die Beliebtheit einer Steuererklärung angeht, wahrscheinlich nicht.
Keine Steuererklärung in der Schweiz
Gute Neuigkeiten also: in der Schweiz musst du keine Steuererklärung abgeben. Zumindest nicht in den ersten fünf Jahren. In der Schweiz gilt in dieser Zeit das Quellensteuer System.
Das heißt, abhängig von deiner Situation wird dir von deiner Wohngemeinde ein Quellensteuertarif zugeteilt. Aus diesem ergibt sich ein Prozentsatz deines Einkommens, der vom Arbeitgeber direkt Einbehalten und abgeführt wird. (Mehr Infos hier.)
Dazu kommen noch die auch in Deutschland üblichen Sozialversicherungen. Am Ende bleiben dir ungefähr 75-80% vom Bruttogehalt übrig.
Wanderst du während des Jahres in die Schweiz aus, bist du nur für den Zeitraum, den du auch in der Schweiz gearbeitet hast in der Schweiz steuerpflichtig, und für den Rest in Deutschland. Es empfiehlt sich, sich zumindest zu Anfangs fachkundigen Rat einzuholen, um nicht über die Tücken des Steuersystems zu stolpern.
Besonderen Ausgaben?
Bei besonderen Ausgaben oder einem Einkommen von über 120.00 CHF kannst du übrigens sehr wohl eine Steuererklärung, genannt Einkommensausgleich, machen. Aber in den meisten Fällen ist es nicht nötig.
Welche Bürokratie erwartet dich als Krankenschwester in der Schweiz?
Niemand mag Bürokratie. Dank der EU ist es bereits um einiges einfacher geworden im Ausland zu arbeiten, allerdings ist die Schweiz kein EU-Mitgliedsland.
Um als Krankenschwester in der Schweiz arbeiten zu können brauchst du drei Dinge:
- Eine Berufsanerkennung
- Eine Aufenthalsgenehmigung
- Einige Versichernugen
Gehen wir das Ganze Schritt für Schritt durch:
Berufsanerkennung
Pflegeberufe in der Schweiz sind, wie in Deutschland auch, geschützte Berufe und dürfen nicht von jedem ausgeführt werden. Es bedarf entweder einer Schweizer Ausbildung oder der Anerkennung einer ausländischen Ausbildung um in der Schweiz als Krankenschwester arbeiten zu dürfen.
Da die deutsche Ausbildung recht angesehen ist, und auch viele Deutsche im Schweizer Gesundheitswesen arbeiten, ist die Anerkennung meistens unproblematisch, muss aber nichtsdestotrotz gemacht werden.
Anerkennungen im Gesundheitswesen vergibt das Schweizerische Rote Kreuz (SRK). Bei diesem beantragt man zuerst einen verpflichtenden Pre-Check. Dieser ist kostenfrei und gibt einem schnell eine initiale Auskunft wie gut die Chancen stehen, die Anerkennung zu erhalten.
Die meisten Arbeitgeber akzeptieren einen positiven Pre-Check für bis zu einem Jahr. Danach wird eine Anerkennung Pflicht. Diese kann in verschiedenen Verfahren beantragt werden, kostet davon abhängig teilweise über 1.000 CHF und fragt zudem neben Fachkenntnissen auch ein Deutschniveau von mindestens B2 ab. Bei eventuellen Lücken müssen zudem Anpassungslehrgänge absolviert werden.
Tldr; Mach dir ersteinmal keinen Kopf um die Anerkennung. Hast du ein in Deutschland gängiges Diplom? Dann kannst du mit einem Pre-Check ein Jahr in der Schweiz arbeiten und dich währenddessen um alles Weitere kümmern. (Oder lass es einen Spezialisten für dich tun.)
Es ist möglich die Kosten vom Arbeitgeber erstattet zu bekommen, das hängt allerdings vom Spital ab und ist längst nicht selbstverständlich.
Aufenthaltserlaubnis
Die Schweiz ist Teil des Schengen Raumes und du benötigst kein Visum, um in die Schweiz einreisen zu können.
Allerdings darfst du ohne Aufenthaltserlaubnis nicht ewig dort bleiben. Wenn du als Krankenschwester in der Schweiz für mehr als drei Monate tätig sein willst, benötigst du eine Aufenthaltsbewilligung.
Davon gibt es drei relevante, die du alle auf den Gemeindeämtern deines Kantons für eine kleine Verwaltungsgebühr beantragst.
In der Regel beginnst du mit der:
L-Bewilligung
Die Kurzaufenthaltsbewilligung, oder auch L-Bewilligung, ist die „kleinste“ Bewilligung und wird meist als initiale Bewilligung ausgestellt.
Sie ist datiert auf ein Jahr und erlaubt es dir für diesen Zeitraum in der Schweiz zu wohnen und zu arbeiten.
Voraussetzung ist eine Wohnadresse in der Schweiz sowie ein Arbeitsvertrag mit einem Schweizer Arbeitgeber. In der Regel wird diese Bewilligung bei Jahrverträgen vergeben.
C-Bewilligung
Die größte Bewilligung ist die Niederlassungsbewilligung, oder C-Bewilligung, welche dir einen unbeschränkten Aufenthalt in der Schweiz erlaubt.
Für diese musst du mindestens 5 Jahre, in manchen Kantonen 10 Jahre, ununterbrochen in der Schweiz gelebt haben. Wichtig, bei dieser Bewilligung ändert sich dein Steuerstatus.
(G-Bewilligung)
Theoretisch gibt es noch die sogenannte Grenzgänger Bewilligung (G-Bewilligung), die es dir erlaubt in der Schweiz zu wohnen und arbeiten, solange du mindestens einmal in der Woche an deinen permanenten Wohnsitz im Ausland zurückkehrst.
Menschen, die schon an der Grenze zur Schweiz leben, könnten das interessant finden. Allerdings kommen hier einige Steuerrechtliche Konsequenzen auf dich zu, und wir empfehlen dir dringend dir professionelle Beratung zu suchen solltest du dich für diese Lösung entscheiden.
Für Menschen aus Nicht-Grenzregionen bietet diese Lösung weder finanziell noch vom Aufwand her einen Vorteil. Der Vollständigkeit halber wollten wir sie aber nicht unerwähnt lassen.
Keine Lust auf Bürokratie?
Lass es uns für dich erledigen und ignorier die gesammte Sektion.
Versicherungen als Krankenschwester in der Schweiz
Neben all dem gilt es noch die Versicherungen zu beachten. Wie in Deutschland gibt es eine Verpflichtende Krankenversicherung. Allerdings gestaltet sich diese etwas anders als in Deutschland.
Grundversicherung
Zum einen gibt es nämlich die sogenannte Grundversicherung. Für diese gilt:
- Wenn du in der Schweiz lebst, musst du sie abschließen
- Es gibt verschieden Anbieter, aber die gedeckten Leistungen (Unfall, Krankheit und Mutterschaft) sind bei allen Anbietern gleich. Auch dürfen dich die Anbieter nicht abweisen.
- Die Prämie hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem deinem Wohnort, Alter, Versicherungsmodel und Franchise.
Franchise
Wenn Franchise für dich spanisch klingt dann völlig zurecht. Das Konzept kennt man nämlich als Deutscher nicht. Im Prinzip handelt es sich um einen Selbstkostenbeitrag zu den Behandlungskosten. Der kann frei wählbar zwischen 300,- und 2500,- CHF im Jahr liegen.
Fallen dir nun Behandlungskosten an, zahlst du diese bis zum gewählten Betrag, der Franchise, selbst. Ab dann übernimmt die Versicherung. Es bleibt dir allerdings noch ein Selbstbeitrag von 10% an den übrigen Behandlungskosten, bis zu einem maximalen Betrag von 700,- CHF im Jahr.
Je nachdem wie hoch du nun deine Franchise wählst, desto niedriger deine Versicherungsprämie. Bist du kerngesund, empfiehlt sich eine hohe Franchise, hast du regelmäßige Behandlungskosten oder erwartest du diese? Dann empfiehlt sich ein moderater bis niedriger Betrag.
Die Versicherungsprämie liegt in der Regel bei mindestens 200 CHF im Monat.
Als Krankenschwester in der Schweiz bist du über deinen Arbeitgeber Unfallversichert, auch außerhalb des Arbeitsplatzes. Toll, oder?
Zusatzversicherungen
Neben den Grundversicherungen gibt es außerdem die sog. Zusatzversicherungen. Möchtest du dich für extra Leistungen versichern, etwa für Beiträge zu Brillen oder eine Auslandsreiseversicherung? Dann sind diese Versicherungen dein Anlaufpunkt. Was du dazu wissen musst:
- Zusatzversicherungen sind freiwillig.
- Du solltest dich versichern, solange du gesund bist, denn
- Versicherungen können dich für Zusatzversicherungen ablehnen.
- Du kannst dich auch bei anderen Anbietern als deiner Grundversicherung versichern lassen.
Auf diese Weise kannst du dir ein Versicherungspaket zusammenstellen, dass sich deiner Situation anpasst, und du bist weder über- noch unterversichert.
Weitere Versicherungen
Neben der Krankenversicherung empfiehlt sich noch das auch in Deutschland übliche Versicherungspaket aus Haftpflicht-, Hausrat-, und evtl. Rechtschutzversicherung.
Diese sind allerdings nicht verpflichtend. Wer ein Auto hat, braucht dafür ebenfalls eine Versicherung.
Welche Erfahrung erwartet dich als Krankenschwester in der Schweiz
In unserer Meinung ist es eine unvergessliche Erfahrung im Ausland zu arbeiten. Aber wir verstehen, dass du das lieber von Menschen hören möchtest, die selbst in der Schweiz als Krankenschwester gearbeitet haben.
Dazu haben wir dir hier ein paar Erfahrungsberichte von deinen Kollegen/innen aufgelistet, die in der Schweiz gearbeitet haben. Bist du eher der auditive Typ? Dann haben wir hier für dich einen Podcast mit einer OTA die in der Schweiz gearbeitet hat. Ist natürlich nicht ganz das Gleiche, aber es sollte dir zumindest einen Eindruck geben.
An der Stelle können wir dir aber zumindest noch ein paar Tipps zur Kultur und Sprache geben.
Sprache:
„Die sprechen doch sowieso alle deutsch! Was kann da schon schiefgehen…“
Es isch gseht eifacher us als das es isch. (Schweizer deutsch für: So einfach ist es leider nicht!) Schweizer Deutsch ist doch gehörig anders und man braucht eine Zeit, um rein zu kommen.
Kleiner Tipp: in der Schweiz gib es kein ß, stattdessen wird ein ss verwendet.
Lust auf einen kleinen Test?
Weißt du, was diese Worte bedeuten?
Gipfeli
Croissant
Zustupf
Zuschuss
Offerieren
Anbieten
Aufgestellt
Gut drauf / fröhlich
Kultur
Schweizer sind offen, aber etwas zurückhaltend. Du wirst wahrscheinlich eine Weile brauchen, um mit ihnen warm zu werden. Aber keine Sorge, bisher ist noch jeder unserer Kandidaten sozial sicher gelandet. Du also auch. Wer an die Schweiz denkt, denkt wahrscheinlich zuerst an Jodeln, Fondue und Almhütten. Aber es gibt noch viel mehr Traditionen und Gebräuche, denen du als Krankenschwester wahrscheinlich viel eher über den Weg laufen wirst.
Zum Beispiel:
Der Aperó
Was man in Deutschland häufig mit einem Getränk assoziiert, meint in der Schweiz ein gemütliches zusammenkommen nach der Arbeit. Etwa so, als ob man nach Schichtende mit dem Kollegen auf ein Bier die nächstbeste Kneipe besucht. Dazu werden kleine Snacks gereicht. Diese Tradition dient dem Teamaufbau und ist häufig auch ein Zeichen der Akzeptanz im Team. Wirst du von deinen Kollegen also zum Aperó eingeladen, solltest du unbedingt annehmen.
Das Znüni
Nüni bedeuted neun. Znüni bezeichnet eine Frühstückspause. In vielen Schweizer Spitälern wird die auch ernst genommen. Es wird dir vom Arbeitgeber Brot und Aufschnitt serviert und man gönnt sich eine viertel Stunde Pause. Ideal um mit den Kollegen über den Tag zu schnacken.
Übrigens gibt’s auch ein paar Fettnäpfchen, die du unbedingt vermeiden solltest.
Die Begrüßung
In der Schweiz begrüßt man sich mit Grüezi / Guete Tag und verabschiedet sich mit Adieu oder Ade. Andere Begrüßungen werden etwas belächelt und entlarven dich sofort als Zugezogene.
Höflichkeit
Schweizer sind wahnsinnig höflich. Das fängt damit an, dass man zu Verabredungen 5 Minuten zu früh erscheint, um ja nicht zu spät zu kommen. Verabredet man sich also mit einem Schweizer um 16:00 Uhr, ist man besser um 5 voor vier vor Ort und wartet die letzten 5 Minuten ab. Außerdem hält man in der Schweiz der Folgeperson die Tür auf, auch wenn man dafür selbst etwas warten muss. Man hält die Tür übrigens auf bis die Person durch ist, und übergibt sie nicht etwa bloß.
Auf der Straße grüßt du weiterhin jeden der dir entgegen kommt. Das ist in den Städten etwas weniger ausgeprägt, aber vor allem in kleineren Orten und ländlicheren Kantonen wird es von dir erwartet.
Parken
Mach dich drauf gefasst, wenn du mit dem Auto unterwegs bist, gibt es beinahe keine kostenfreien Parkplätze! Falsch Parken, wie auch zu schnell Fahren solltest du unbedingt vermeiden! Denn in der Schweiz kosten Knollen signifikant mehr als in Deutschland.
Der Waschplan!
Wohnst du in einer älteren Wohnung, dann wirst du einen gemeinschaftlichen Waschkeller haben. Hier gibt es einen Waschplan, auf dem man sich eintragen muss, sollte man waschen wollen. Es ist kritisch, dass du dich an diesen hältst. Wasch nie zu einem Zeitpunkt an dem du nicht auf der Liste stehst, und falls du auf der Liste stehst, stelle unbedingt sicher, dass du auch wäschst!
Deine Schweizer Mitbewohner werden es garantiert merken, wenn du gegen die Liste in irgendeiner Form verstößt, und es dich wissen lassen. In der Regel per E-Mail oder Zettel an der Tür, denn Schweizer sind Konfliktscheu!
Du solltest du dir ein gewisses Schmerzpolster zulegen. In das ein oder andere Fettnäpfchen wirst du unvermeidlich treten, und die Schweizer sind extrem gut darin, das mitzukriegen. Spaß beiseite. Die Schweizer sind sehr höflich und hilfsbereit. Über dich selbst lachen können solltest du aber schon.
Erfahrungen deiner Kollegen/innen in der Schweiz
Stellenangebote als Krankenschwester im Schweizer Gesundheitswesen
Wo du jetzt schon halbwegs informiert bis, wird es Zeit nach Angeboten zu suchen. Aber wo findest du eigentlich Stellenangebote, oder Vakanzen wie die Schweizer sagen?
Entschuldige an der Stelle die Eigenwerbung, denn natürlich findest du Stellenangebote auf unserer Jobbörse. Also hier.
Aber daneben gibt es noch zahlreiche weitere Plattformen. Zum einen sind da die üblichen Verdächtigen wie Indeed, Jobscout, jobs.ch oder Jooble. Außerdem gibt es noch spezialisierte Jobbörsen die sich auf bestimmte Regionen konzentrieren etwa zuercher-jobs.ch. Sicherlich auch interessant für dich sind Jobbörsen, die ausschließlich Gesundheitsfachkräfte suchen, zum Beispiel medtalents.ch.
Zum Schluss gibt es natürlich auch die Schweizer Arbeitsagentur, die selbst Stellenanzeigen veröffentlich. Auf all diesen Kanälen kannst du nach passenden Anzeigen für dich suchen.
Alternativ gehen wir auch gerne für dich auf die Suche. Lass uns einfach wissen woran du Interesse hast.
Du willst stressfrei als Krankenschwester in der Schweiz arbeiten?
Wenn du dir nach all der Bürokratie und den vielen Dingen, die es zu organisieren gibt, denkst: „Das ist mir viel zu viel Aufwand!“ dann besteht für dich immer noch die Möglichkeit mit Personalvermittlern und temporär Büros zusammenzuarbeiten. Diese übernehmen einen Großteil der Bürokratie für dich, und haben außerdem viele Kontakte zu Schweizer Krankenhäusern, sodass du nicht selbst nach dem richtigen Job suchen musst. Außerdem kennen sie sich gut aus und können dir bei vielen Dingen helfen.
Ja, wir sind auch ein Personalvermittler, das heißt wir helfen dir hierbei natürlich gerne, aber selbst wenn du ohne uns in die Schweiz willst, ist die Chance groß, dass du früher oder später mit einem Personalvermittler zusammen arbeiten wirst. Denn wie gesagt, Zeitarbeit im Gesundheitswesen – und somit auch Personaldienstleister- sind in der Schweiz viel verbreiteter als in Deutschland.
Gute & Schlechte Personalvermittler
Allerdings gibt es auch hier ein paar schwarze Schafe. Damit du weißt, mit dem du zusammenarbeiten solltest und mit wem nicht, hier ein paar Tipps, um seriöse und unseriöse Anbieter zu unterscheiden.
Bezahle niemals Geld!
Ein seriöser Personalvermittler wird vom Arbeitgeber bezahlt, um für ihn zu suchen.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass dir keine Kosten berechnet werden sollten. Natürlich kann es sein, dass du ab und an Fahrtkosten oder Verpflegung selbst bezahlen musst.
Aber: solltest du von einem Vermittler eine Rechnung für Vermittlungsservices erhalten, ist es höchste Zeit den Anbieter zu wechseln!
Achte auf Zertifikate
Um in der Schweiz als Personalvermittlung tätig zu sein, muss man sich als Firma bei beim Staatssekretariat für Wirtschaft registrieren.
Dieses listet einen dann in einer frei zugänglichen Datenbank. Außerdem überwacht es auch die gelisteten Firmen. Hier kannst du checken, ob das Büro mit dem du zusammen arbeitest gelistet ist.
Sollte das nicht der Fall sein, empfehlen wir dir, den Anbieter zu wechseln. (Da wir nicht in der Schweiz angesiedelt sind findest du hier nicht uns sondern unsere Schweizer Kollegen von der Koraal (Schweiz) AG.)
Achtung bei verbindlichen Verträgen.
Es kann durchaus vorkommen, dass dir ein Personalvermittler verbindliche Vorgaben machen möchte.
Das sollte allerdings erst spät in der Prozedur passieren. Will ein Vermittler von dir, dass du bereits bei Beginn der Prozedur verbindliche Verträge unterschreibst, solltest du höflich ablehnen und weitersuchen.
(Mit uns unterschreibst du zum Beispiel garkeinen Vertrag, außer den beim Arbeitgeber. Du kannst die Prozedur also jederzeit abbrechen, ohne, dass dir Kosten entstehen.)
Tipp zum Abschluss:
Fahre nicht mehrgleisig! Es ist verlockend sich einfach bei allen temporär Büros anzumelden und zu schauen wo man das beste Angebot kriegt.
Natürlich kannst du dich umschauen, aber wirklich zusammenarbeiten solltest du nur mit einem Büro zur selben Zeit. Es kann nämlich sein, dass dich Büros zufällig beim selben Arbeitgeber anbieten, und das sehen Arbeitgeber ungern.
In der Regel führt das zur Absage und kommt auch beim temporär Büro nicht gut. Es ist also in deinem Interesse hier möglichst transparent zu sein.
Willst du wissen, was ein Personalvermittler für dich tun kann?
Vermittlung als Krankenschwester in die Schweiz
Lass uns hier einmal eine hypothetische Situation spinnen. Angenommen du hast dich entschieden in die Schweiz zu gehen, und angenommen du entscheidest dich das mit uns zu tun.
Was bedeutet das für dich, und wie läuft die Vermittlung ab?
Das ist jetzt natürlich nicht allgemeingültig, denn auf eigene Faust oder mit anderen Vermittlern läuft das sicher anders, aber zumindest bekommst du so einen Eindruck, wie es bei uns läuft.
1. Zuerst bekundest du bei uns unverbindlich dein Interesse.
Das geht via Anmeldung auf unserer Website, E-Mail, oder mit einem einfachen Telefonanruf. Nun findet ein online Gespräch statt. Dies dient zum beiderseitigen Kennenlernen.
Auch erklären wir hier die Prozedur noch einmal im Detail und evaluieren gemeinsam deine Vorstellungen und Wünsche. Im Anschluss schickst du uns die gebräuchlichen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Diplome, Arbeitszeugnisse etc).
Deine Daten verarbeiten wir in unserem hauseigenen Recruiting-System DSGVO-konform.
2. Ist dies geschehen, übergeben wir dich an unsere Kollegen in der Schweiz, die Koraal (Schweiz) AG.
Deine neue, und auch finale, Kontaktperson setzt sich nun mit dir in Verbindung.
3. In diesem Gespräch werden Details besprochen.
Etwa deine genauen Wünsche an den Job, deinen Wunschort und evtl. auch Arbeitgeberpräferenzen. Außerdem erläutern wir im Detail, welche bürokratischen Hürden anstehen, und wie wir diese bearbeiten.
4. Ab jetzt begeben wir uns auf die Suche.
Sobald wir einen oder mehrere interessante Stellen gefunden haben, organisieren wir eine „Schnupperwoche“. Die Reise in die Schweiz organisierst du dabei selbst, Unterkunft und Auto in der Schweiz (falls nötig) bekommst du von uns gestellt.
5. Schnupperwoche bei potientiellen Arbeitgebern.
Auch triffst du deinen potenziellen Kollegen und Vorgesetzen und führst in der Regel auch ein Gespräch mit dem Arbeitgeber selbst. Hast du dich für einen Arbeitgeber entschieden, und dieser sich für dich, erstellen wir den Arbeitsvertrag und schicken dir diesen zur Unterschrift.
6. Willkommen in der Schweiz.
Sobald du einen unterschriebenen Vertrag hast, verbleiben lediglich noch ein paar bürokratische Hürden, bevor dein Abenteuer beginnen kann.
Bei diesen stehen wir dir natürlich tatkräftig zur Seite. Übrigens bleibst du, sofern du denn möchtest, Teil unserer Community.
Mit regelmäßigen Expat Treffen (in der Schweiz genannt Aperos) bleiben wir in Kontakt und machen dir deine Landung in der Schweiz so einfach wie möglich.
Bei Fragen bleiben wir immer erreichbar.
Diese Informationen zum Mitnehmen?
Wir haben sie kurz und Bündig in unserem Leitfaden zusammengefasst.
Zusammengefasst
Nun, das war viel Holz. Natürlich deckt dieser Guide lange nicht alle Feinheiten ab. Aber grob solltest du jetzt wissen, was alles auf dich zukommt, wenn du als Krankenschwester in der Schweiz arbeiten willst. Wenn du das ganze in weniger kompliziert haben willst, dann lass uns den stressigen Teil für dich machen. (Schließlich haben wir uns darauf spezialisiert.)
Wir finden den richtigen Job für dich und organisieren Vorstellungsgespräche und Schnuppertage, und helfen dir bei der Wohnungssuche. Außerdem haben wir Experten für Schweizer Versicherungs-, Emigrations-, und Arbeitsrecht an Bord, die dafür sorgen, dass du über Bürokratie keine Sekunde Schlaf verlierst.
Oder kurz gesagt: viel einfacher als mit uns wird dein Schweizer Abenteuer nicht. Lass dich doch einfach kostenfrei von uns beraten. Dann schauen wir gemeinsam weiter.
Unser Team steht dir bei Fragen gerne zur Verfügung.
Schick uns eine Informationsanfrage oder lass dich durch uns freibleibend zurückrufen.
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