„Korint brachte mich in Kontakt mit anderen Expats, die bereits in der Schweiz arbeiteten.“
Suzanne van de Wiel
Ergotherapeut
Schweiz
21. Dezember 2020
4 min.
Seit kurzem arbeitet Suzanne als Ergotherapeutin in der Schweiz. In Zusammenarbeit mit Korint hat Suzanne erfolgreich einen Job in Dussnang gefunden. Im Folgenden erzählt sie von ihrer ersten Zeit in der neuen Umgebung.
Fertig mit dem Studium
„Das Studium ist beendet und die Suche nach meinem ersten Job hat begonnen. Zu dieser Zeit gab es nur wenige offene Stellen in meiner gewünschten Zielgruppe. Auf LinkedIn kam eine Nachricht über ein Webinar zum Thema Arbeiten in der Schweiz vorbei. Das macht mich neugierign und ich habe mich sofort angemeldet. Nach dem Webinar war ich sehr begeistert und bin mit meiner Mutter in den Urlaub gefahren, um die Schweiz kennenzulernen. Dieser Urlaub hat mir meine Zweifel genommen und das war der Grund für mich, diesen spannenden Schritt zu machen.
Gemeinsam mit meinem Recruiter habe ich meine Wünsche besprochen, Unterlagen gesammelt und mich gut auf das Abenteuer Schweiz vorbereitet.
Riesige Veränderung
Im Moment arbeite ich in einer Rehabilitationsklinik in Dussnang und es gefällt mir sehr gut in der Schweiz. Ich muss mich noch an alles gewöhnen, aber ich wohne ja auch erst seit 7 Wochen dort.
Die ersten Wochenenden war ich hauptsächlich damit beschäftigt, kleine Städte zu besuchen, in denen ich vielleicht leben möchte. Am Anfang wohnte ich übergangsweise noch intern in der Klinik in einem Patientenzimmer.
Es war schön, dass es diese Möglichkeit gab, aber es war etwas spärlich eingerichtet und ist natürlich nicht so schön wie eine eigene Wohnung. An einem Wochenende bin ich in die Niederlande gefahren und habe dann eine Kochplatte und eine Kühlbox mitgebracht, damit ich noch ein bisschen selbst kochen kann. Vor kurzem habe ich endlich ein eigenes Zuhause gefunden und kann mein Arbeits- und Privatleben besser trennen.
Mein neues Zuhause
Auf der Suche nach einem neuen Zuhause bin ich auf eine Website gestoßen, auf der Häuser angeboten werden. Mein Recruiter hat mir diesen Tipp gegeben. Ich hatte insgesamt 3 Besichtigungen und wohne jetzt in Weinfelden, etwa eine halbe Stunde Fahrt zur Arbeit.
Mein Auto lies ich zuerst noch daheim. Um nun trotzdem einfach zur Arbeit zu kommen hat mir mein Ansprechpartner bei Korint einen Firmenwagen zur Verfügung gestellt. Bald werde ich zurück in die Niederlande fahren, um mein eigenes Auto abzuholen.
Unterschiede zwischen den Niederlanden und der Schweiz
Der Patientenkontakt ist in der Schweiz sehr gut, nur merke ich, dass in meiner Klinik alles um ein Vielfaches schneller geht. Ich habe eine Menge Patienten an einem Tag. An die Geschwindigkeit musste ich mich anfangs gewöhnen, was aber nicht störend war. Es ist auch mein erster richtiger Job nach dem Studium. Eine Kombination aus der Sprache und meinem ersten Job bedeutete, dass ich in den ersten Wochen oft bestimmte Begriffe oder Behandlungen nachschlagen musste, aber ich merke, dass ich es immer besser verstehe.
Natürlich ist alles in deutscher Sprache und ich merke, dass es hier einen großen Fortschritt gibt. Trotzdem gebe ich bei jedem neuen Patienten an, dass ich gerade in der Schweiz wohne und dass ich Niederländerin bin, damit sie mit mir Hochdeutsch sprechen. Schweizerdeutsch geht mir noch ein bisschen zu schnell. Im Moment kann ich mich bei meinen Patienten sehr gut verständlich machen, weil ich in der Regel die gleichen Worte benutze. Wenn ich zum Beispiel in der Pause über das Wochenende spreche, merke ich, dass es mir immer noch schwerfällt, die richtigen Worte zu finden.
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Die Wochenenden
An einem Wochenende erklomm ich mit ein paar niederländischen Bekannten den Pilatus. Ich hatte die Gruppe in meiner ‚Schnupperwoche‘, während der ich in verschiedenen Kliniken probearbeitete, kennengelernt. Das war sehr angenehm und es war auch schön, eine Zeit lang Niederländisch zu sprechen. Meine Korint Ansprechpartner brachten mich auch, bereits bevor ich in der Schweiz ankam, mit anderen Expats in Kontakt. Ich war auch schon vorab mal einen Tag dort. So war ich für den Anfang nicht vollständig auf mich allein gestellt.
Es hat mir wirklich sehr geholfen, dass ich auch mit anderen Niederländern in Kontakt kam, die bereits in der Schweiz arbeiteten. Auch der Kontakt mit Ansprechpartnern von Korint war sehr angenehm. Antonella (eine unserer Recruiter in der Schweiz) etwa rief mich während meiner ‚Schnuppertage‘ regelmäßig an, um zu fragen, wie meine Gespräche liefen.
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